Projekte

Saxophon & Orgel

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Das Duo Thomas Girard / Stefan Ulrich ging aus der gemeinsamen Gestaltung einer musikalischen Meditation Weihnachten 2007 in Homburg hervor. Am Anfang stand die Adaption des modernen aber auch des klassischen geistlichen Liederkanons mit den Mitteln einer am Jazz orientierten Klangsprache im Vordergrund. Im Verlaufe der Zusammenarbeit sind darüber hinaus zahlreiche eigenständige Kompositionen entstanden und es wurden Jazzstandards und Kompositionen befreundeter Musiker aufgegriffen, die neben einem schriftlich fixierten Anteil Raum für Improvisationen geben.

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LUTHER EXPERIENCE

Thomas Girard (Saxophone & Flöte), Stefan Ulrich (Piano & Keyboards), Christian Balzer (Schlagzeug), Matthias Kiefer (Bass), Endi Caspar (Gitarre), Joyce Schöfer (Gesang)

LUTHER EXPERIENCE ist ein Projekt im Protestantischen Dekanat Homburg, das 2017 im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum ins Leben gerufen wurde. Die zugrunde liegende Idee bestand darin, mit den Texten und Liedern Martin Luthers im Kontext einer flexibel agierenden Band umzugehen. Über das Spielen der Arrangements hinaus werden improvisatorische Räume erschlossen, die die alten Melodien und Texte neu beleuchten. Schnell wurde bei den ersten Proben und beim Auftaktkonzert im September ’17 in der Stadtkirche Homburg klar, dass genug Potential und Ideen im Hinblick auf weitere Lieder verschiedener Epochen vorhanden war, die den eng gefassten Rahmen erweitern könnten. Es zeigte sich einmal mehr die Zeitlosigkeit vieler der uns überlieferten geistlichen Melodien und Texte.

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Balzer-Ulrich-Kiefer

Stefan Ulrich (Piano), Matthias Kiefer (Bass), Christian Balzer (Schlagzeug)

Das Trio Balzer-Ulrich-Kiefer steht in der Tradition des klassischen Pianotrios. In weit gespanntem stilistischen Bogen werden Standards der verschiedenen Epochen der Jazz-Historie angefangen von der Ära des Swing, über Bebop, Hardbop, Bossa Nova und modernen Formen aufgegriffen und individuell bearbeitet. Dabei zeigt sich, dass diese Ensembleform inmitten mannigfaltiger moderner Jazzensemble-Formate immer noch eine ernstzunehmende Daseinsberechtigung hat, die sich in zahlreichen Engagements regional und überregional dokumentiert. Improvisationslust und Spielfreude sind besondere Markenzeichen des Trios.

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TrashJazz

Endi Caspar (Gitarre & Arrangements),
Reiner Kuttenberger (Sax), Jochen Lauer (Bass),
Christian Balzer (Schlagzeug), Stefan Ulrich (Piano)

Wenn Musiker Lieder interpretieren, so wählen sie doch eigentlich immer ihre Lieblingsmusik dafür aus. Stücke zu denen sie einen unmittelbaren persönlichen Bezug haben, Stücke ihrer LieblingsmusikerInnen und Musik, welche allgemein als wertvoll und interpretationswürdig gilt – sogenannte „Standards“. Was aber, wenn man genau das Gegenteil machen würde und Stücke auswählt, welche man selbst noch nie gerne gehört hat? Wenn man Stücke von Interpreten nimmt, die man eigentlich furchtbar findet und deren Musik in ernsten Musikerkreisen eher als minderwertig, banal und stupide beschimpft wird? Und wenn man diese Musik dann radikal durch den Wolf dreht und so verändert, dass man sie selbst gerne hören und vor allem spielen möchte?

Das war die Überlegung, die Endi Caspar dazu bewegt hat, sich ausgerechnet die elektronische Europäische Dancefloormusik der Neunziger vorzunehmen und neu zu interpretieren. Musik, die er in seiner Jugend, als diese modern war, eher zum fortlaufen fand. Was kommt bei diesem Experiment heraus? Vermutlich ist die Musik nach ihrer „Behandlung“ nun weniger zum Tanzen geeignet, dafür aber mehr zum Zuhören. Arrangiert für eine fünfköpfige Band, bestehend aus Saxophon, Klavier, Bass, Schlagzeug und Gitarre werden die einstigen Hits von Haddaway, Ace of Base, Dr. Alban und Co. in einem jazztypischen instrumentalen Kontext wiedergegeben.